Gepäck und Gepäcktransfer
Was ist der Unterschied zwischen einem erfahrenen Wanderreiter und einem Einsteiger? Ein markantes Merkmal ist der Umfang des Gepäcks. Es gibt viele Bücher und Anregungen, was man auf solchem einem Ritt alles mitnehmen sollte. Doch wie sieht das Ganze abseits der Theorie in der Praxis aus? Wenn ihr schon öfters in der Eifel für einige Tage mit eurem Pferd unterwegs gewesen seid, dann kommt ihr vermutlich auch zu der Erkenntnis: man braucht gar nicht so viel. Das Beautycase ist vermutlich somit das letzte Utensil, was unbedingt dabei sein muss – in der Natur zählen mehr die inneren Werte…
Natürlich sind die individuellen Ansprüche und Bedürfnisse unterschiedlich. Im Großen und Ganzen kann man jedoch sagen, dass pro Person folgende Dinge dabei sein sollten und oft auch reichen:
- Je nach Läge der Tour eine Anzahl an Wechselkleidung
- Bei schlechter Wettervorhersage Regenkleidung und ein Paar Klamotten und Schuhe zum Wechseln
- Schlafklamotten
- Ein kleiner Kulturbeutel mit Zahnbürste, Zahnpasta und Duschutensilien
- Zwei Bürsten und ein Hufkratzer für das Pferd
- Ein Halfter mit Strick
- Bei Bedarf eine Decke für das Pferd
- Platz für die Verpflegung unterwegs
- 1. Hilfe-Set
In der Eifel zu Pferd-Broschüre wird seit vielen Jahren als Service für euch der Gepäck- und Hängertransfer angeboten. Gerade in der Übergangszeit, wenn man evtl. wegen den sinkenden Temperaturen noch eine Decke mitnehmen möchte, macht das auch Sinn. Auch Gruppen ab 4-6 Reitern könnten in Erwägung ziehen, direkt den Hänger-transfer zu buchen. Es gibt dann keine Einschränkung bei Putzzeug, Zusatzfutter, Decken, Ersatzmaterial etc. – und ihr braucht nicht auf jeder Station wieder die Taschen packen.
Zudem möchte ich euch nochmal empfehlen die Broschüre genau zu lesen. Warum? Direkt unter dem Angebot des Gepäcktransfers steht: „soweit das Gepäck in einen normalen PKW passt“. Dieser Satz hat seinen Grund, denn nicht jede Station hat einen Bus, Jeep oder Hänger zur Verfügung. Die Fotos zeigen das Gepäck einer Gruppe – und hat nicht in unseren PKW gepasst. Rücksicht von beiden Seiten wird auch weiterhin schöne Auszeiten mit dem Pferd in der Eifel ermöglichen.
Text und Fotos: Conny Sonnen-Lütte